Kurzbeschreibung
Die Zentralen Forschungslaboratorien des Naturhistorischen Museums umfassen das Forschungslabor für molekulare Systematik (DNA-Labor) sowie den Bereich der Mikroanalyse, bestehend aus den elektronenmikroskopisch-analytischen Einrichtungen und dem Mikro-CT.
Ansprechperson
Dr. Elisabeth Haring
Research Services
Nutzung durch Externe (kostenpflichtig oder im Rahmen von Kooperationen) nach Vereinbarung mit den zuständigen Kontaktpersonen möglich; wissenschaftliche Kooperationen, vor allem im Rahmen von drittmittel-geförderten Projekten möglich. Nach Vereinbarung werden auch Auftragsarbeiten angenommen.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Forschungslabor für molekulare Systematik umfasst ein Großraumlabor und einen DNA-Reinraum, dessen UV-Bestrahlung und ein gefiltertes Lüftungssystem die Untersuchung von alter DNA auf höchstem technischem Niveau ermöglichen. Die Laborausstattung umfasst die Gerätschaften, welche für die Durchführung von DNA-Analysen – vor allem im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten zu Fragestellungen aus der Evolutionsbiologie, biologischen Systematik und Taxonomie – notwendig sind. Dazu zählen insbesondere, DNA-Sequenzanalyse, DNA-Sequenzanalyse aus Proben von Museumsmaterial (Sammlungsobjekte), Mikrosatellitenanalyse, Artbestimmung mittels DNA-Sequenzanalyse, DNA-Barcoding.
Das Forschungslabor für molekulare Systematik wurde 1992 gegründet. Im Jahr 2013 wurde die Ausstattung des Labors erweitert, insbesondere ein Reinraum eingerichtet.
Weiters wird seit 1994 eine DNA- und Gewebe- Sammlung geführt, die derzeit über 30.000 Einzelproben enthält.
Zum Bereich der Mikroanalyse zählen ein Rasterelektronenmikroskop (REM), eine Elektronenstrahlmikrosonde (EMS) sowie ein Mikro-CT. Die Anwendungsbereiche sind die möglichst zerstörungsfreie Bildgebung und Analyse von verschiedensten Festkörpern vor allem aus diversen Bereichen der Geowissenschaften, Biologie, Anthropologie und Prähistorik.