Kurzbeschreibung
Die Sammlung des Instituts für Ägyptologie setzt sich aus einer Objektsammlung, einer Sammlung alter Fotografien und Glasplattendias sowie dem Nachlass Simon Leo Reinisch zusammen.
Die Objektsammlung besteht aus etwa 350 archäologischen Fundstücken (vom Neolithikum bis in islamische Zeit), die zum größten Teil aus den Grabungen des Institutsgründers Hermann Junker (1877–1962) in Ägypten und Nubien stammen.
Dazu kommt eine Sammlung von etwa 400 historischen Fotografien und mehr als 1500 Glasplattendias. Die Motive reichen von Architektur aus altägyptischer bis islamischer Zeit über Kunstwerke aus dem Ägyptischen Museum in Kairo bis hin zu Landschaften und Szenen mit ethnologischem Hintergrund. Die Glasplattendias wurden in der Lehre eingesetzt; dargestellt sind Grabungen des Instituts, sowie Aufnahmen aus wissenschaftlichen Büchern und des Tempels der Isis von Philae.
Darüber hinaus besitzt das Institut Zeichnungen und Aquarelle von ägyptischen Landschaften und Monumenten aus dem Nachlass des ersten Professors für Ägyptologie an der Universität Wien, Simon Leo Reinisch (1832–1919).
Ansprechperson
Mag. Irene Kaplan
Research Services
Zur Besichtigung der Sammlung sowie für wissenschaftliche Recherchen kontaktieren Sie die Sammlungsleitung (siehe Kontakt)
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Sammlung wird primär in der Lehre eingesetzt, steht aber auch für internationale Forschung zur Verfügung. Die fachliche Betreuung erfolgt durch Wissenschafterinnen und Wissenschafter des Instituts.
Peter Jánosi, Scheingefäße: Unscheinbare Stellvertreter, in: H. Szemethy, M. Klemun, M. Fuchs, F. Blakolmer und M. Beitl (HGG.), Gelehrte Objekte? - Wege zum Wissen. Aus den Sammlungen der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universitäte Wien, Österreichisches Museum für Volkskunde 2013.