FORSCHUNGSINFRASTRUKTUR-DATENBANK


Die Forschungsinfrastruktur-Datenbank bietet eine Informationsplattform zu Forschungsinfrastrukturen in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Durch die Datenbank lassen sich kooperationsfähige Forschungsinfrastrukturen (Open for Collaboration) finden oder auch anbieten.

Die Forschungsinfrastruktur-Datenbank verfolgt vier Teilziele in folgenden Bereichen:

  1. Zugang und Nutzung: Schaffung des Zugangs zu und der Nutzung von Forschungsinfrastruktur-Kapazitäten
  2. Strategie: Unterstützung strategischer Entscheidungsprozesse zur Forschungsinfrastrukturentwicklung Österreichs
  3. Monitoring: Unterstützung von Ausschreibungen durch Monitoring der Infrastrukturentwicklung in Österreich
  4. Mapping: Schaffung eines transparenten und sichtbaren Infrastruktur-Portfolios des österreichischen Forschungsraumes

Im Rahmen der "FTI-Arbeitsgruppe Forschungsinfrastruktur" zur Begleitung der FTI-Strategie 2030 und in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) stellt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) die Forschungsinfrastruktur-Datenbank als Informationsplattform zur Verfügung, um die kooperative Nutzung von Forschungsinfrastruktur in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft am Standort Österreich zu unterstützen.

Basierend auf der FTI-Strategie 2030 wurde der Österreichische Forschungsinfrastruktur-Aktionsplan 2030 ausgearbeitet, der die Herausforderungen für den Bereich der grundlagenforschungsgetriebenen und anwendungsorientierten Forschungsinfrastrukturen thematisiert. Der Aktionsplan fokussiert dabei auf den Ausbau von nationaler Forschungsinfrastruktur und die Beteiligung an europäischer und internationaler Großforschungsinfrastruktur (insbesondere ESFRI Roadmap) bis ins Jahr 2030. Die Forschungsinfrastruktur-Datenbank ist im Rahmen des Aktionsplanes ein zentrales Instrument, um die nationale Großforschungsinfrastrukturentwicklung in Österreich zu begleiten. Die Leitlinie des Aktionsplanes ist eine abgestimmte Beschaffung und kooperative Nutzung von Forschungsinfrastruktur.

Bereits über 100 Forschungseinrichtungen nehmen mit über 2.300 kooperationsfähigen Infrastrukturen freiwillig teil.