Kurzbeschreibung
Dieser Kryostat ermöglicht Temperaturmessungen zwischen 3.8 K und 320 K und zeichnet sich insbesondere aus, durch:
(1) präzises Nanopositionierungs-System (Verfahrweg 6mm mit minimal Schrittgröße von 20nm bei 4K);
(2) einfachen Zugang zur Kryostatenkammer durch optische Fenster in 5 verschiedene Richtungen;
(3) die Möglichkeit, optische Objektive mit hoher numerischer Apertur innerhalb der Kryostatenkammer zu platzieren;
(4) Kreislauf-Kühlung (closed-cycle);
(5) die Möglichkeit, den Kryostaten in einem optischen Tisch zu integrieren;
(6) hohe Stabilität durch Entkopplung der Vibrationen vom optischen Tisch (Restschwingung des Kryostaten weniger als 2.6 nm bzw. 2.1 nm („peak to peak noise“ in z-Richtung, bzw. senkrecht dazu, gemessen auf der kalten Platte mit einer Bandbreite von 200 Hz) und Vibration am Probenort weniger als 5 nm, bzw. 25 nm („peak to peak noise“ in z-Richtung, bzw. senkrecht dazu, gemessen am Probenort mit einer Bandbreite von 200 Hz)).
Ansprechperson
Philip Walther
Research Services
Derzeit werden keine Research Services für diese Forschungsinfrastruktur angeboten. Bei Interesse an einer Kooperation setzen Sie sich bitte mit Philip Walther (walther-office@univie.ac.at.) in Verbindung.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Kryostaten-System dient der Erforschung und Entwicklung von optischem Quantum-Computer,
Quantum-Computer- sowie Quantum-Kryptografie-Protokollen unter Verwendung von neuen Einzelphotonen-Quellen basierend auf Quanten-Punkten. Die grundlegende Idee ist, Quanten-Punkte als beinahe deterministische Einzelphotonen-Quellen zu verwenden und zu erforschen, inwiefern man sich ihre unterschiedlichen charakteristischen Eigenschaften für Quantum-Computer und Quantum-Kryptografie zunutze machen kann. Um die Quanten-Punkte als Einzelphotonen-Quelle verwenden zu können, werden sie im Kryostat auf unter 4 K gekühlt.
Tencent
Christian Doppler Labor für optische Quantencomputer