Kurzbeschreibung
Das Messnetz des nationalen Erdbebendienstes besteht derzeit aus 65 Einzelstationen, die auch zur Aufzeichnung stärkerer Erdbeben dienen. Die Stationen umfassen Digitizer (Quanterra, Basalt, Etna2, Pebble), Sensoren (STS-2 bzw. 2.5, Trillium Compact 120 sowie Episensor) sowie die notwendige Infrastruktur.
Ansprechperson
Dr. Yan Jia
Research Services
Erfassung aller Erschütterungen in Österreich, ob natürlicher Ursache oder industriell bedingt ("man-made"). Derzeit werden pro ca. 15.000 seismische Ereignisse pro Jahr analysiert. Davon entfallen ca. 4.500 auf Österreich, wovon es sich bei ca. 1.600 Ereignissen um Erdbeben natürlichen Ursprungs handelt. Ca. 50 davon sind stark genug, um von der Bevölkerung wahrgenommen zu werden. Alle 2-4 Jahre kommt es dadurch zu leichten Gebäudeschäden. Größere Schäden treten alle 30-50 Jahre in Österreich auf.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Erfassung der Bodenbewegungen, Lokalisierung von Erdbeben, Magnitudenbestimmung, Bestimmung der Ursache der Erschütterung, Mechanismusbestimmung, Information der Bundeswarnzentrale und der LWZ's, Information der Bevölkerung, Nutzung für das Nationale Datenzentrum Österreichs zur CTBTO an der GeoSphere Austria.