Kurzbeschreibung
Das Karl-Popper-Archiv befindet sich in der Universitätsbibliothek Klagenfurt und verfügt über drei Arbeitsplätze. Die aus dem Nachlass des österreichisch-britischen Philosophen Sir Karl R. Popper (1902–1994) erworbenen Bücher, Korrespondenzen, Manuskripte und anderen Schriften stehen darin zur wissenschaftlichen Auswertung bereit.
Ansprechperson
Mag. Dr. Thomas Hainscho, Mag. Nicole Sager
Research Services
Arbeit mit dem Nachlass von Sir Karl R. Popper.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Poppers Nachlass umfasst 581 Archivboxen, rund 8.000 Bücher sowie Zeitschriftenreihen und Sonderdrucke. Die Online-Suche der Universitätsbibliothek (https://surf.aau.at/) und ein eigenes Register (https://www.aau.at/universitaetsbibliothek-klagenfurt/karl-popper-archiv/nachlass/) bieten einen Überblick dazu. Um gezielt am Material zu forschen, können Auskünfte vor Ort, per E-Mail oder telefonisch durch die Archivbetreuung erfragt werden. Für umfassendere Arbeiten ist ein Forschungsaufenthalt empfohlen. Einzelne Sammlungen liegen auch digitalisiert vor.
Die Universität Klagenfurt ist seit 2008 Inhaberin der Rechte am Werk Poppers und es ist möglich, vor Ort über die Veröffentlichung von Nachlassmaterial zu verhandeln und beraten zu werden.
Ein Besuch des Archivs ist nach schriftlicher Voranmeldung bei den Ansprechpersonen möglich.
Del Santo, F. (2020). An unpublished debate brought to light: Karl Popper's enterprise against the logic of quantum mechanics. Studies in History and Philosophy of Science Part B: Studies in History and Philosophy of Modern Physics, 70, 65–78.
Popper, K. (2012). Ausgangspunkte. Meine intellektuelle Entwicklung. Karl Popper: Gesammelte Werke in deutscher Sprache, Vol. X. Übers. von Friedrich Griese. Hrsg. v. Manfred Lube. Tübingen: Mohr Siebeck.
Popper, K. (2016). Freiheit und intellektuelle Verantwortung. Politische Vorträge und Aufsätze aus sechs Jahrzehnten. Karl Popper: Gesammelte Werke in deutscher Sprache, Vol. VI. Hrsg. und teilweise neu übersetzt v. Hans-Joachim Niemann. Tübingen: Mohr Siebeck.