Kurzbeschreibung
Sprinter Kastenwagen Allrad mit Markise mit durchgehend wasserfestem Boden
Sonderanfertigung: Büroausstattung (Arbeitstische, Arbeitsplätze) und zwei Ladenblöcke
Sonderausstattung: Kühlschrank-Gefrierfach, Heckstauraum mit Regalen, Automatik-Batterieladegerät, Generatoranlage, EDV-Komponenten, Standheizung
Ansprechperson
Mag. (FH) Christian Resch, MEng.
Research Services
Zugfahrzeug für mobile Messgeräte einerseits und Kommandozentrale und Auswertungszentrum andererseits
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Fahrzeug mit der Möglichkeit zur Auswertung von Daten, die im Zuge von Vor-Ort-Einsätzen erhoben werden.
Der Laborbus ist Teil der mobilen Forschungsinfrastruktur der BOKU im Rahmen des DCNA. Diese wurde im Rahmen des vom BMBWF geförderten Hochschulraum-Strukturmittel (HRSM) Projekts angeschafft und gemeinsam mit den DCNA-Gründungsuniversitäten (Technische Universität Graz und Universität für Bodenkultur Wien) erarbeitet. Sie soll vor allem die Forschung im Feld (also etwa direkt am Katastrophenort) vorantreiben. Das Mess- und Analyselabor steht sowohl Forschenden an der TU Graz und BOKU Wien zur Verfügung und ermöglicht es diesen, ihre Expertise im Katastrophenfall bzw. in Risikogebieten orts- und zeitnahe bereitzustellen. Einzelne Elemente sind zudem bei Übungen und Forschungsprojekten im Einsatz.
Die mobile Forschungsplattform besteht aktuell aus einem Laborbus, einem Pick-up sowie einem Anhänger zum Transport notwendiger Ausstattung und Technik. Dies umfasst Informations- und Kommunikationsmodule, Labor- und Analysearbeitsplätze sowie alles an technischer Grundausstattung, was für einen effizienten Betrieb im Feld notwendig ist. Teil der mobilen Infrastruktur ist einerseits ein bodengebundener Roboter mit Kameras und Brandsensoren, der selbstständig navigieren kann (Robotikplattform „Husky“), andererseits auch ein unbemanntes Luftfahrzeug mit Laserscanner sowie regulärer und Wärmebildkamera (Drohne „Matador“).
Um einen Einsatz auch unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten, ist eine autarke Stromversorgung gewährleistet. Das mobile Forschungslabor kann unter anderem eingesetzt werden, um Hangrutschungen rund um Siedlungsgebiete zu überwachen oder um Gefahren und Risiken entlang von Bahn- und Autobahnstrecken effektiv abzuschätzen.