Kurzbeschreibung
Materialien werden in Autoklaven getestet, um ihre Beständigkeit gegen physikalische, chemische und umweltbedingte Einflüsse zu prüfen. Bei dieser Methode werden die Materialien kontrollierten Kombinationen von Flüssigkeit, Temperatur, Druck und atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt, um reale Szenarien zu simulieren. Autoklaventests eignen sich für eine schnelle Bewertung der Korrosionsbeständigkeit, des Beschichtungsabbaus, der Umweltreaktionen und der Bestimmung von Anwendungsgrenzen. Die einstellbaren Parameter, einschließlich der Wasserdampfbeständigkeit und der chemischen Beständigkeit, bieten Einblicke in die Performance eines Materials unter verschiedenen Stressfaktoren.
Ansprechperson
Aerospace & Advanced Composites GmbH
Research Services
Korrosionsbeständigkeit
Analyse der Beschichtungsdegradation
Simulation extremer Bedingungen
Prüfung der Wasserdampfbeständigkeit
Beschichtungsadhäsionsprüfung
Hydrolyseprüfung
Bestimmung von Anwendungsgrenzen
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Ein Autoklav ist ein geschlossener, gasdichter und statischer Prüfapparat. Die Prüfkörper werden korrosiven Bedingungen (erhöhte Temperaturen und Drücke) ausgesetzt, so dass die Auswirkungen dieser Veränderungen bewertet werden können. Der Autoklav besteht aus einem Hochdruckbehälter aus Hast-Legierung mit einem Teflon-Liner und Innenabmessungen von Ø 125 mm im Durchmesser und 380 mm in der Höhe. Die Temperatur wird über ein internes, mit Teflon beschichtetes Thermometer geregelt, während ein digitaler Drucksensor den Wasserdampfdruck überprüft.