Kurzbeschreibung
Das optische Infrarot Setup (OIS) ermöglicht es, die optische Antwort von Halbleitermaterialien, sowie Mikro- und Nanomaterialien durch Spektroskopie zu untersuchen. Der adressierbare Wellenlängenbereich geht von etwa 700 nm bis zu den Telecomwellenlängen von rund 1650 nm und das Setup ermöglicht eine variable Probentemperatur von 4,2 Kelvin bis 500 Kelvin. Im Kern besteht das OIS aus einem Anregungspfad (Laser, 440 nm), Kryostat und Detektionspfad. Das Laserlicht wird mittels eines Objektives auf eine Probe fokussiert. Das emittierte Licht wird über ein Gitterspektrometer auf einen InGaAs Zeilendetektor geleitet, der bei etwa -80°C betrieben wird.
Ansprechperson
Moritz Brehm
Research Services
Photolumineszenzspektroskopie von Lichtquellen, die im Telekom Wellenlängenbereich emittieren.
Bei möglichem Interesse bitte um Kontaktaufnahme unter: moritz.brehm@jku.at
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Mit Hilfe des optischen infrarot Setups werden vorwiegend Halbleiter und Halbleiternanostrukturen im Bezug auf deren Lichtemission (mittels Photolumineszenz und Elektrolumineszenz) untersucht. Die bestehende Expertise der Betreuer des OIS besteht dabei auf den optischen und optoelektronischen Untersuchungen von Gruppe-IV Halbleitermaterialien (Siliziumphotonik) und anderen Halbleiterstrukturen (z.B. Gruppe III-V Nanostrukturen), die im nahen Infrarot bis zu einer Wellenlänge von rund 1650 nm Licht emittieren.
FWF Einzelprojekt: Silicon Color Centers: Vertical position control and electrical driving of Si telecom quantum light emitters