Kurzbeschreibung
Das Labor für Konstruktiven Ingenieurbau der Technischen Universität Graz betreibt nicht nur Lehre und Forschung, sondern bietet auch Dienstleistungen im Bereich der experimentellen Forschung und des Prüfwesens an. Dabei wird unser Messequipment nicht nur im Labor betrieben, sondern auch im Feld eingesetzt. Im Vordergrund steht die wissenschaftliche Forschung in den Bereichen Stahlbau, Holzbau und Betonbau sowie neue Baustoffe und innovative Baukonstruktionen.
Unser versuchstechnisches Gesamtkonzept bietet größtmögliche Flexibilität. Auf einem 200 m2 großen Aufspannboden können Baukonstruktionen bis zu 20 m Länge und ca. 7 m Höhe mechanisch analysiert werden. Unsere universell montierbaren Prüfzylinder decken einen Kraftbereich von 0 bis 4000 kN ab. Mit unserer Mehrkanalregelanlage lassen sich beliebige Belastungs- bzw. Verformungsszenarien sowohl quasistatisch als auch dynamisch präzise ansteuern.
Die Antwort der zu testenden Konstruktionen wird mittels unterschiedlichster Sensoren (Verschiebung, Dehnung, Beschleunigung, Kraft) mit einer Rate von bis zu 10 kHz elektronisch erfasst. Mittels hochauflösender Bildkorrelation werden Verzerrungen und Verschiebungen von Oberflächen berührungslos gemessen. Ein Messarm zur berührungslosen Erfassung der Geometrie von räumlichen Strukturen sowie ein leistungsfähiger Bearbeitungsroboter ergänzen die Möglichkeiten im Labor für Konstruktiven Ingenieurbau. Die angeschlossenen Werkstätten sind auf die Metallbearbeitung und die Herstellung von Betonbauteilen ausgerichtet.
Ansprechperson
Freytag Bernhard
Research Services
Das Labor für Konstruktiven Ingenieurbau der Technischen Universität Graz bietet Dienstleistungen im Bereich der experimentellen Forschung und des Prüfwesens an. Dabei wird unser Messequipment nicht nur im Labor betrieben, sondern auch im Feld eingesetzt.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Im Konstruktiven Ingenieurbau ist das Experiment im Maßstab 1:1 eine unersetzbare Komponente in der Forschung, in der Entwicklung von Bausystemen und teilweise auch bei der praktischen Umsetzung von Bauwerken. Experimente dienen entweder zur Verifikation von theoretischen, mechanischen Berechnungsmodellen (Verformbarkeit, Kraftfluss, Tragfähigkeit) oder zur experimentellen Entwicklung von Prototypen. Großversuche im Rahmen von Bauprojekten sind Teil einer versuchsgestützten Nachweisführung der Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit. In allen Fällen, ist die Konzeption des Versuchsaufbaus und der zugehörigen Messanordnung das Kernstück aussagekräftiger Ergebnisse. Dies gelingt nur, wenn auch die Methode der Ergebnisauswertung bereits in der Planungsphase mit konzipiert wird. Die Expertise des Labors für Konstruktiven Ingenieurbau liegt genau darin, alle erforderlichen Komponenten wie theoretisches Wissen für die Versuchsplanung, praktische Erfahrung in der Umsetzung unterschiedlichster Experimente, präzise und vielseitige Ausrüstung sowie Erfahrung in der Ergebnisverwertung, zu vereinen. Als erfolgreiche Beispiele können folgende besondere Versuchstypen genannt werden: Beulen von dünnwandigen Betonscheiben unter Druck bzw. Schub, Knicken vorgespannter extraschlanker Betonstützen, Stabdübelverbindungen in massiven Brettschichtholzträgern unter Zug und Biegung bzw. Torsion, Durchstanzen bei Kreisringlagerung, Reiner Schub in Verbundfugen via Torsionsversuch, Schwingungs- Verformungs- bzw. Dehnungsmessungen an bestehenden Brücken und Türmen und vieles mehr.
http://portal.tugraz.at/portal/page/portal/TU_Graz/Einrichtungen/Institute/Homepages/i2070/
ARUP Los Angeles
Max Bögl
SW Umwelttechnik
Kirchdorfer
ABB
TU München
TU Braunschweig
TU Wien
STRABAG
AVI Veredelungs GmbH
Sika
Peri
Dyckerhoff
Arsenal
ASFINAG
ÖBB
Lafarge
Gustav Eirich
SAH Stahlwerk Anaahütte
ASAMER