Kurzbeschreibung
Das OPO/OPA System EKSPLA NT242 erzeugt kohärente Lichtpulse mit einer Wiederholrate von 1kHz und einer Pulslänge von 3 - 6 ns. Dabei deckt das System einen Wellenlängenbereich von 210nm bis 2600nm ab.
Ein Dioden gepumpter Nd:YAG LASER erzeugt 355nm Strahlung welche nach Erzeugung der zweiten und dritten harmonischen Oberschwingung in einen optischen parametrischen Oszillator (OPO) eingekoppelt wird. Die aus dem OPO ausgekoppelte Strahlung wird direkt zur Erzeugung des Lichtes für den Bereich von 405 nm bis 2600 nm genutzt. Die Linienbreite in dieses Regime entspricht 5 cm-1. Frequenzmischung und Anregung von Oberschwingungen dieser Auskopplung decken den Wellenlängenbereich von 210 nm bis 405 nm ab. Die dabei erreichbare Linienbreite beträgt 8 cm-1. Je nach Strahlengang im OPO ist das Licht entweder horizontal oder vertikal polarisiert. Die erreichbare Laserleistung ist stark von der Wellenlänge abhängig. Das Gerät besteht aus zwei Einheiten, dem Pumplaser mit integrierter Stromversorgung und Kühlung und dem OPO-System.
Technische Daten finden sich auf der Website des Herstellers: https://ekspla.com/product/nt242-series-tunable-wavelength-nanosecond-lasers/
Ansprechperson
Univ.-Prof. Dr. Martin K. Beyer
Research Services
Wegen des hohen Zeitaufwands für die Spektroskopie und des hohen Spezialisierungsgrads sind Forschungsdienstleistungen in Form von Auftragsmessungen nicht möglich. Zur Anbahnung von Kooperationen wird um Kontaktaufnahme gebeten.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Lichtquelle kann Strahlung mit einer Lienenbreite von unter 10 cm-1 in einem breiten spektralen Bereich erzeugen. Dies ermöglicht die systematische Suche nach Absorptionslinien von Molekülionen oder geladenen Clustern. Das OPO-System wird in Verbindung mit den Massenspektrometern des Instituts für Ionenphysik und Angewandte Physik eingesetzt, um durch die photoinduzierte Dissoziation Cluster zu spektroskopieren und photochemische Reaktionen zu untersuchen. In Verbindung mit Helium-Tröpfchen wird die Technik des Messanger Taggings eingesetzt. Dabei führt die Photoanregung zum Verlust von Helium-Atomen aus dem Tröpfchen, wodurch die Absorption eines Photons nachgewiesen wird.