Kurzbeschreibung
Das System ermöglicht die Polymermodifikation sowohl chemisch als auch physikalisch. Der Minilaborcompounder ist eine miniaturisiere Replikation der industriellen Zweischneckencompounder zur chemischen Modifizierung der Polymermaterialien (reaktive Modifikation) und zur Herstellung von Polymermischungen und –compounds (physikalische Modifikation). Das Hardwarekonzept erlaubt auch die Modifikation in Kleinstmenge und somit die höchste Flexibilität der Methode. Durch eine gezielte chemische Modifizierung, z.B. Pfropfung mit Funktionalgruppen bzw. physikalische Modifizierung, z.B. Mischen mit Blendpartner und Zusatzstoffe können neuartige Matrixpolymere entwickelt und optimiert werden.
Das Gerät wurde im Rahmen des EFRE Förderprogramms „Auf- und Ausbau von FTI-Infrastruktur für das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck im Bereich von Hochleistungswerkstoffen auf Polymer/Textil-Basis“ angeschafft.
Ansprechperson
Univ.-Prof. Dr. T. Pham
Research Services
Entwicklung neuartiger Polymere für Textilfaseranwendungen und textilbasierender Hochleistungswerkstoffe
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Modifizierung von Fasern, Textilien und Polymeren mit dem Ziel, Grenzflächen in Hybridsystemen, z.B. Verbundmaterialien zu optimieren. In Kombination mit fortgeschrittenen Analysemethoden und Herstellungsverfahren soll die Technik zur Entwicklung von textilbasierenden Hochleistungswerkstoffen beitragen.