Kurzbeschreibung
Es handelt sich um eine lineare Paul-Falle mit der einzelne Ionen in einem elektrischen Potential gespeichert werden können. Das Gerät besteht dabei aus 4 Klingen, die radial um die Fallenachse angeordnet sind, sowie zwei Endkappen, die entlang der Fallenachse positioniert sind. Mit Hilfe einer Kombination aus einem konstanten elektrischen Potential auf den Endkappen und elektrischen Fadiofrequenz-Potentialen auf den Klingen wird ein zeitlich variierendes Potential erzeugt, dass effektiv zu einem Einschluss in allen drei Raumrichtungen führt. Durch entsprechende Wahl der Potentialstärken ergibt sich nun eine lineare Geometrie des Potentialminimums. Das System ist mit einem Ablations-Target ausgestattet aus dem mittels Laserpulsen Calcium-Atome gelöst werden. Diese werden in der Fallenmitte photoionisiert und ordnen sich dann entlang der Fallenachse in einer linearen Kette an.
Die Ionenfalle ist Teil eines experimentellen Aufbaus mit der wissenschaftlichen Zielsetzung, Methoden für die Quanteninformationsverarbeitung mit Zwei- und insbesondere Mehrzustandslogik in einzelnen Ionen zu entwickeln. Die Ionenfalle ist dazu in einer Ultrahochvakuumkammer und einem Magnetfeldschild untergebracht und die Ionen werden mit externem Laserlicht erzeugt, gekühlt und manipuliert.
Ansprechperson
Martin Ringbauer
Research Services
Es werden derzeit keine Forschungsdienstleistungen mit dieser Forschungsinfrastruktur angeboten. Bei Interesse an wissenschaftlichen Kollaborationen wird um Kontaktaufnahme mit dem Projektleiter gebeten.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Quantenoptik, Quanteninformationsverarbeitung, Spektroskopie, Laserkühlung