Kurzbeschreibung
Das Bildlabor besteht aus der Abbildungssammlung und der Diasammlung.
Die Abbildungssammlung umfasst ca. 50.000 Abbildungen von Kunstwerken vom frühen Christentum bis ins 20. Jahrhundert. Sie ist nach Inhalten nur grob sortiert und nicht im Detail inventarisiert. Die Sammlung stammt größtenteils aus dem Archiv der Erzdiözese Salzburg. Erst nach der Inventarisierung wird abzusehen sein, inwieweit die Sammlung ein Dokument des Sammelns, d.h. der Geschichte der Kunstgeschichte, ist, und inwieweit sie auch in der Lehre verwendet werden kann – sei es als Anschauungsmaterial, sei es als Quelle für die Fachgeschichte.
Bei der Diasammlung handelt es sich um 51 Diaschränke mit Kapazitäten zwischen 4.000 und 12.000 Stk., Diaprojektoren und Betrachtungsgeräten für Diapositive sowie einem PC-Arbeitsplatz für Verwaltungsaufgaben und Diabeschriftung. Die Dias sind geordnet nach Epochen, Gattungen und Künstlern, Ortsfeste Denkmäler bzw. Architektur sind soweit möglich nach Künstlern, ansonsten topographisch, geordnet. Hinzu kommt ein Bestand, der nach ikonographischen Motiven geordnet ist. Jedes Dia ist entsprechend beschriftet.
Ansprechperson
Prof. Dr. Renate Prochno-Schinkel
Research Services
Erforschung historischer Wahrnehmung von Kunstwerken und Architektur
Erforschung eines Teils von Bildungsgeschichte
Erforschung der Vermittlung von Kunstgeschichte an Universitäten
Erforschung eines Werkekanons der Kunstgeschichte
Diasammlung, Historische Aufnahmen von Kunstwerken und Architektur
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Bildlabor dient der Forschung und Lehre. Es stellt Bildmaterial zur Verfügung, das in anderer Form mitunter nicht mehr erhältlich ist. Daneben wird das Bildangebot stetig durch die Einarbeitung von Schenkungen erweitert und ergänzt. Die Dias sind wertvolle Zeugnisse der Kunstgeschichte, da sie die Geschichte der Wahrnehmung von Kunst dokumentieren. Zudem liegen einige der in Dias bewahrten Werke bzw. deren Zustand in besserer optischer Qualität als in Digitalisaten vor. Die Diasammlung ist zugleich auch Zeugnis des Sammelns von Kunstabbildungen. Die Auswahl der Werke bildet so die Geschichte der Lehre ab, ist ein Teil der Geschmacksgeschichte, und damit eine wichtige Quelle zur Erforschung der Bildungsgeschichte. Selbst die Beschriftungen der Dias sind Teil dieser Dokumentation, dieses Stücks Wissenschaftsgeschichte.
Universität Mozarteum
Museen
Freie Forscher/innen