Kurzbeschreibung
Die Sammlung des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte ist eine Universalsammlung numismatischer Objekte von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bestandes stehen Münzen, aber auch Papiergeld, Geldersatzmittel, Medaillen und Raitpfennige sind gut vertreten. Dazu treten verwandte Objekte wie vormünzliche Zahlungsmittel, Prägewerkzeuge, Münzgewichte, Warenplomben, zeitgenössische wie moderne Fälschungen von Münzen sowie Abformungen zu wissenschaftlichen Zwecken.
Wichtige Sonderbestände sind die Sammlung Josef Brettauer (1835-1905), eine der weltbesten Sammlungen von Münzen und insbesondere Medaillen zum Thema Medicina in Nummis, sowie (als Dauerleihgabe aus Privatbesitz) ein beträchtlicher Bestand von Entwurfszeichnungen, Modellen, Prägewerkzeugen und Medaillen aus dem Nachlass des österreichischen Medailleurs Edwin Grienauer (1893-1964).
Die Sammlung wird ergänzt durch das Archiv des Instituts, in dem einige Nachlässe von deutschen und österreichischen Numismatikern verwahrt werden. Hier findet sich aber auch eine Sammlung numismatischer Plakate, ein Bestand von Werbeprospekten für Medaillen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie eine umfangreiche Zeitungsausschnitt- und Kleinschriftensammlung zum Geldwesen aller Länder der Erde.
Ansprechperson
ao. Univ.-Prof. Dr. Hubert Emmerig
Research Services
Waage steht zur Verfügung, Fotos können angefertigt werden.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Sammlung dient zur Unterstützung der unversitären Lehre, stellt aber auch Forschungsmaterial für die internationale numismatische Forschung zur Verfügung.
MAMUZ Schloss Asparn/Zaya
Bundesdenkmalamt Wien
Emmerig, Hubert: The Collection of the Department of Numismatics and Monetary History, in: Feigl, Claudia (ed.), Academic Showcases. The Collections at the University of Vienna, Wien u. a. 2016, S. 135-137.