Kurzbeschreibung
Das „Life Cycle Assessment“, auch bekannt unter den Begriffen „LCA“, „Lebenszyklusanalyse“, „Ökobilanz“, „Ökologischer Fußabdruck“ und „Carbon Footprint“ ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Dienstleistungen und Produkten während der gesamten Phase der Produktion, der Nutzung und der Entsorgung. Dabei werden auch die Umweltwirkungen der vor- und nachgeschalteten Prozesse inklusive jener der Bereitstellung der benötigten Energie einbezogen. Teilaspekte einer LCA sind die Entnahmen aus der Umwelt, unter ihnen der Wasserverbrauch, sowie die Emissionen in die Umwelt, vor allem die Kohlendioxid- und Stickstoffemissionen.
Ansprechperson
LIFE - DI Dr. Gerfried Jungmeier
Research Services
LIFE - Zentrum für Klima, Energie und Gesellschaft beschäftigt sich mit zentralen Fragen rund um den Klimawandel:
- Wie kann die Gesellschaft mit den Risiken der Klimaerwärmung besser umgehen und die wirtschaftlichen Schäden möglichst klein halten?
- Ergeben sich durch den Klimawandel auch wirtschaftliche Chancen?
- Wie sind diese Chancen zu nutzen?
- Welche Schritte sind notwendig, um unsere Gesellschaft auf einen kohlenstoffärmeren Entwicklungspfad zu bringen, damit der Klimawandel eingebremst werden kann?
All diese Forschungsfragen hängen stark zusammen und benötigen ähnliche methodische Ansätze.
Mit dem Zentrum LIFE werden Synergien nun besser genutzt und die abgestimmte Strategie, aus dem Klimawandel auch Chancen zu gewinnen, kann bestmöglich verfolgt werden.
Erklärtes Ziel ist es, ein europaweit sichtbares Zentrum durch wissenschaftliche Exzellenz zu schaffen.
Die klare gesellschaftliche Mission von LIFE lautet:
- Stärkung der Resilienz gegenüber Klima- und Wetterrisiken
- Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft / Gesellschaft bis 2050
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Neben einem guten, durch interdisziplinare Teams abgesicherten Gesamtsystemverständnis, zeichnet sich das Zentrum durch den Besitz einzelner hochspezialisierter quantitativer Analyseinstrumente aus, welche den entsprechenden Forschungsgruppen ein Alleinstellungsmerkmal in einem jeweils schmalen Segment der europäischen Forschungslandschaft sichern. Das wissenschaftliche Forschungsziel ist, die Kompetenzen durch internationale Peer-Review-Publikationen unter Beweis zu stellen. Neben den analytischen Stärken sind in den bearbeiteten Themenfeldern auch ausreichende Evaluierungskompetenzen vorhanden, um im Kontext der notwendigen Innovationen in der Klimawandelanpassungs- und Klimawandelmitigationspolitik als kompetenter Ansprechpartner für die regionale, nationale und europäische Politikgestaltung wahrgenommen zu werden.