Kurzbeschreibung
NAO ist ein social educational robot, der in unterschiedlichen Szenarien im Lehr-Lernkontext (Schulen, Hochschulen, Fort- und Weiterbildung) zum Einsatz kommen kann (siehe bspw. Robaczewski, A., Bouchard, J., Bouchard, K., & Gaboury, S. (2021). Socially assistive robots: The specific case of the NAO. International Journal of Social Robotics, 13(6). (pp. 795-831).
Im Kontext inklusiver Bildung wird NAO meist in Projekten mit Lernenden mit ASS (Autismus-Spektrum-Störung) eingesetzt. NAO ist voll programmierbar (z.B. mittels der Software Choregraph, Ethernet oder WiFi Verbindung nötig) und kann somit für vielfältige Zwecke eingesetzt werden (z.B. als Teaching Assistant, als Motorik Trainer, als Gesprächspartner u.v.m.).
NAO ist kompatibel mit den Betriebssystemen Windows, Linux und Mac OS. NAO verfügt über Lautsprecher, Mikrofone, LEDs, Kameras, taktile Sensoren und Spracherkennung für zahlreiche Sprachen, darunter auch Deutsch. Somit kann er auf vielfältige Weise mit seiner Umwelt interagieren.
Ansprechperson
Barbara Gasteiger-Klicpera
Research Services
Scientific Collaboration
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Forschungszentrum für Inklusive Bildung (FZIB) ist ein Kooperationsprojekt der Universität Graz, der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum und bündelt die Forschungsexpertise der drei Institutionen zur inklusiven Bildung. Das Digital Lab for Inclusion des FZIB beheimatet eine große Bandbreite an assistierenden Technologien (z.B. aus den Bereichen unterstützte Kommunikation) für den Lehr- und Lernkontext, darunter auch NAO. Da das von BMBWF geförderte Projekt "Aufbau eines Forschungszentrums für inklusive Bildung" mit Ende 2024 beendet war und der NAO und das Digital Lab for Inclusion Teil dieses Aufbauprojektes war, wurde das Equipment des FZIB nun für die weitere Forschung mit dem NAO vom "CERI - fakultäres Zentrum für Empirische Inklusionsforschung" der Uni Graz übernommen.
Im Bereich Forschung werden in kleineren und größeren Projekten unterschiedliche Szenarien und Konzepte für den inklusiven (technologiegestützten) Unterricht entwickelt, erprobt und forschend begleitet. Dabei kommen verschiedene qualitative und quantitative Methoden (z.B. nicht-teilnehmende Beobachtung, Fragebogenerhebung, Logdatenanalyse, qualitative Interviews und Gruppendiskussionen, Dokumentenanalyse, u.v.m.) zum Einsatz, während gleichzeitig die Beteiligung unterschiedlicher relevanter Stakeholder am Forschungsprozess (Lehrer:innen, Schüler:innen, Studierende, etc.) im Zentrum steht.
Pädagogische Hochschule Steiermark
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Digital Lab der Stadt Graz/MS St. Leonhard