Kurzbeschreibung
Die Mineralsammlung wurde im wesentlichen von Franz Xaver Maximilian Zippe (1791–1863), dem Inhaber des ersten Lehrstuhls für Mineralogie an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien ab 1850, gegründet. Er hat den damals sehr bescheidenen Bestand durch zahlreiche eigene Exemplare und Ankäufe um ein Vielfaches bereichert. Bereits zu dieser Zeit wurden auch die ersten Kristallmodelle für den demonstrativen Unterricht angeschafft bzw. am Institut angefertigt. Später wurde die Sammlung laufend ergänzt. Zahlreiche Exponate verdankt die Sammlung Schenkungen von Privatsammlern und Nachlässen ehemaliger Professoren des Instituts. Insbesondere sind in der Frühzeit die Professoren August Emanuel von Reuß (1811–1873), Albrecht Schrauf (1837–1897), Friedrich Becke (1855–1931) und Cornelius Doelter y Cisterich (1850–1930) zu erwähnen, die nennenswerte Beiträge zur Komplettierung des Bestands geleistet haben. Der geografische Schwerpunkt der vorhandenen Exponate liegt auf dem Gebiet des heutigen Österreichs und der ehemaligen Kronländer. Zuwächse erfolgen gegenwärtig vorwiegend durch Aufsammlungen im Rahmen von Exkursionen.
Es handelt sich um eine Beleg- und Forschungssammlung. Wie in der Frühzeit konzipiert, wird die Sammlung auch heute für Studien- und Lehrzwecke genützt.
Für wissenschaftliche Fragestellungen ist die Sammlung nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich. Führungen durch die Sammlung können für Interessierte und (Schüler-)Gruppen nach individuellen Wünschen vereinbart werden.
Ansprechperson
Univ. Prof. Dr. Lutz Nasdala
Research Services
Für wissenschaftliche Fragestellungen ist die Sammlung nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Es handelt sich um eine Beleg- und Forschungssammlung von Mineralien, die nach der klassischen chemischen Systematik gegliedert ist. Wie in der Frühzeit konzipiert, wird die Sammlung auch heute für Studien- und Lehrzwecke genützt.