Kurzbeschreibung
Das Konfokalmikroskop ist ein hochauflösendes Fluoreszenzmikroskop zur Untersuchung von Zellen und biologischen Prozessen mittels fluoreszenzmarkierter Moleküle. Die konfokale Detektion unterdrückt Signale außerhalb der Fokalebene und ermöglicht dadurch eine hohe räumliche Auflösung sowie kontrastreiche Bilder. Das System nutzt Laseranregung bei unterschiedlichen Wellenlängen, um Zellstrukturen, Proteinlokalisierung und molekulare Wechselwirkungen sichtbar zu machen. Darüber hinaus erlaubt es die Untersuchung dynamischer Prozesse in lebenden Zellen. Ein zentraler Einsatzbereich ist die molekulare Bildgebung, bei der biologische Mechanismen auf molekularer und zellulärer Ebene visualisiert werden. Dies unterstützt Forschungsfelder wie chemische Biologie, Zellbiologie, Biochemie und Biomedizin.
Ansprechperson
Marion Goldeck
Research Services
Das Konfokalmikroskop steht für Forschungsdienstleistungen in der hochauflösenden Fluoreszenzmikroskopie, konfokalen Bildgebung und molekularen Bildgebung zur Verfügung. Externe Nutzer können die Infrastruktur für Live-Cell Imaging, Proteinlokalisierungsstudien, Untersuchung zellulärer Prozesse und Fluoreszenzdetektion nutzen. Zudem besteht die Möglichkeit zur Beratung und methodischen Unterstützung in den Bereichen fluoreszierende Sonden, in vivo Chemie sowie Zell- und Molekularbiologie. Für weitere Informationen oder individuelle Anfragen ist eine Kontaktaufnahme möglich.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Das Konfokalmikroskop wird in Kombination mit der bestehenden Expertise in fluoreszierenden Sonden, molekularer Bildgebung, Live-Cell Imaging und in vivo Chemie für die Analyse biologischer Prozesse auf molekularer und zellulärer Ebene eingesetzt. Durch den gezielten Einsatz fluoreszierender Marker können Zellstrukturen, Proteininteraktionen und dynamische Vorgänge in lebenden Zellen hochauflösend visualisiert werden.
Die Forschungsinfrastruktur ermöglicht sowohl konventionelle Fluoreszenzmikroskopie als auch konfokale Bildgebung. Dies erlaubt die Untersuchung biologischer Mechanismen in Echtzeit sowie die Verfolgung von zellulären Reaktionen auf chemische Stimuli oder therapeutische Interventionen. Zusätzlich profitieren Forschungsprojekte von der Expertise in Zellbiologie und Molekularbiologie, die innerhalb der Cell Culture Core Facility der TU Wien zur Verfügung steht. Diese interdisziplinäre Kompetenz ermöglicht umfassende Analysen von Zellmodellen, einschließlich genetischer und pharmakologischer Modulation, zur Untersuchung physiologischer und pathophysiologischer Prozesse. Die Kombination aus modernster Mikroskopie und fundierter biologischer Expertise eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der chemischen Biologie, Biomedizin und Wirkstoffforschung. Dadurch ist die Infrastruktur besonders relevant für Kooperationen mit akademischen Einrichtungen, Industriepartnern und biotechnologischen Unternehmen, die innovative Methoden zur hochauflösenden Bildgebung und funktionellen Analyse biologischer Systeme nutzen möchten.