Kurzbeschreibung
Das aiMotion Lab erlaubt es, kollaborative und interdisziplinäre Forschung im Bereich der Artificial Intelligence (AI) in Verbindung mit mobilen und vernetzten elektronischen Objekten (wie zum Beispiel Roboter, Autos und Drohnen) durchzuführen. Experimente im Bereich der AI-Forschung können damit in einer kontrollierten Umgebung entwickelt, getestet und evaluiert werden.
Das aiMotion Lab besteht aus einem Experimentierraum an der FH JOANNEUM zum Aufbau und Testen bewegter cyber-physischer Systeme sowie einem leistungsstarken GPU-Grid an der TU Graz. Der Experimentierraum beinhaltet im Wesentlichen ein optisches Trackingsystem, einen Messplatz und einen Kontroll- und Steuerplatz. Mit dem Trackingsystem wird ein Raum von ca. 7 x 7 x 3 Meter abgedeckt. Objekte in diesem Bereich können mit einer Positionsgenauigkeit von bis zu 0,3 mm und einer Inklinationsgenauigkeit von 0.05° erfasst werden. Mit einer Bildrate von 360 Bildern pro Sekunde ist das System im Stande, bis zu 14 schnell fahrende oder fliegende Objekte zu verfolgen. Der Experimentierraum wurde so konzipiert, dass ein Software Defined Radio (SDR) der TU Graz leicht für Messungen eingebunden werden kann. Weiters ist er über eine Netzwerkinfrastruktur an das GPU-Grid der TU Graz angeschlossen, sodass eine möglichst zeitnahe Interaktion zwischen GPU-Grid und Experimentierraum möglich wird. Die Objekte im Experimentierraum können über eine Drahtlosverbindung mit Latenzzeiten unter 15ms mit der Infrastruktur kommunizieren, wodurch Experimente mit dezentralen und verteilten Regel- und Steueralgorithmen in Echtzeit möglich sind. Das GPU-Grid ist ein Cluster der sich aus den Komponenten Netzwerk, Infrastruktur Server, Storage Server und GPU Server (3 NVIDIA Tesla V100, 8 NVIDIA Geforce RTX 2080 Ti) zusammensetzt. Kern der Netzwerkinfrastruktur ist ein schneller moderner Datacenter-Switch für Cloud Infrastruktur, der die einzelnen Server miteinander und mit dem TU Graz Netzwerk verbindet.
Der Experimentierraum des aiMotion Labs wurde so eingerichtet, dass auch Zuschauer die Möglichkeit haben, Experimente zu verfolgen. Er ist damit sowohl für Forschungs- als auch Lehraufgaben geeignet.
Ansprechperson
Andreas Läßer
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Montanuniversität Leoben