Kurzbeschreibung
CLIP (Cloud Infrastructure Platform) ist die Umsetzung eines flexiblen Konzepts für wissenschaftliches Hochleistungsrechnen, die am Standort Wien von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut für Molekulare Biotechnologie, dem Gregor-Mendel-Institut und dem Institut für Molekulare Pathologie gemeinsam betrieben wird.
CLIP stellt mit besonders niedrigen Einstiegshürden für Wissenschaftler:innen unterschiedlichster Forschungsgebiete die Basisversorgung mit HPC-Ressourcen sicher. Zu den Ressourcen zählen neben dem eigentlichen HPC-Rechencluster auch intensive Unterstützung und Schulung der Benutzer:innen. Derzeit wird die Plattform von Forschenden z.B. aus den Bereichen Lebenswissenschaften, Physik, Biologie, Chemie, Quantenoptik, Materialwissenschaft, Schallforschung, Geschichte, Archäologie, Telekommunikation, Mathematik, Informatik und Künstliche Intelligenz verwendet.
Die Besonderheit von CLIP liegt neben dem niederschwelligen Zugang in der Virtualisierung aller wesentlichen Systemkomponenten. Dadurch ist eine flexible Konfiguration und Skalierung der Rechenressourcen sowie eine nahtlose Aktualisierung und Aufrüstung der zugrunde liegenden Hardware möglich. Diese Architektur bedeutet operative und ökonomische Vorteile für alle beteiligten Institutionen und Forschenden.
Insgesamt stehen ca. 200 Rechenknoten mit zusammen ca. 8000 CPU-Kernen und über 30 TB Arbeitsspeicher zur Verfügung, dazu 120 GPU-Beschleuniger und ca. 250 TB gemeinsamer Flash-Speicherplatz.
Ansprechperson
CLIP (Cloud Infrastructure Platform)
Research Services
CLIP steht Forschenden der Partnerinstitutionen ohne weitere Kosten zur Verfügung. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte per E-Mail an contact@clip.science. In begrenztem Umfang ist die Nutzung durch externe Einrichtungen im Rahmen einer gesonderten Vereinbarung möglich.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Der Benutzer:innen-Support auf CLIP umfasst ein Ticket-System mit definierten Servicelevels, Unterstützung bei der Installation von Open-Source- und proprietärer Anwendungssoftware sowie Beratung zur Optimierung von Rechenjobs und effizienter Nutzung der Ressourcen. Darüber hinaus stehen allen Benutzer:innen kostenfreie Schulungen von allgemeiner Einführung in Cluster-Computing bis hin zu vertiefenden Themen (Container-Technologien, Statistik, Programmierung etc.) offen.
Universität Wien
Technische Universität Wien