Kurzbeschreibung
Ein Mikrohärteprüfgerät ist ideal für die Messung oberflächenbezogener mechanischer Eigenschaften wie Härte und Elastizitätsmodul von dünnen Hartstoffschichten (PVD und CV-Hartstoffbeschen), dicken Weichschichten (z.B. Lacke) und Festkörpern geeignet. Es liefert genaue und reproduzierbare Werte. Das CPX-MHT Mikrohärteprüfgerät hat eine Maximalkraft von 30N bei einer Auflösung von 6 uN. Die Eindringtiefe geht bis zu 1000 um. Ein automatisiertes Videomessmikroskop ist in das Gerät integriert und erlaubt eine automatische Härte- und Elastizitätsmodulberechnung für vom Nutzer festgelegte Messpunkte.
Ansprechperson
Martina Hofmann
Research Services
(Der|Die) Nutz(er|erin) wird durch Personal des Nanozentrums auf dem Gerät eingeschult und nötigenfalls bei den Messungen unterstützt.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Mikrohärte ist eine Materialkostante und unterscheidet sich von Werkstoff zu Werkstoff. Mit einem Mikrohärteprüfer wird die Härte, also der Widerstand eines Materials gegen das Eindringen eines anderen Körpers, von einzelnen Gefügebestandteilen gemessen. Bei Metallen wird dazu typischerweise das Prüfverfahren nach Vickers (ISO 4516:2002 Metalle und Inorganische Beschichtungen - Mikrohärteprüfung nach Vickers und Knoop) verwendet.
Die Forschungsdienstleistungen des Fakultätszentrums für Nanostrukturfoschung richten sich in erster Linie an die Fakultäten für Physik und Chemie der Universität Wien. Die Möglichkeit der Nutzung durch andere InteressentInnen ist bei der Kontaktperson zu erfragen. Das Fakultätszentrum behält es sich vor, bei einer externen Nutzung ein Entgelt einzuheben.
Fakultät für Physik der Universität Wien