Kurzbeschreibung
Das „Forschungshaus Gesundheit (Health Lab)“ am Standort Pinkafeld stellt ein Kompetenz- und Forschungszentrum für forschungstherapeutische Simulationsprogramme dar.
Die multisensorischen Simulationsräume basieren auf den Säulen „Lichttechnik“, „Klang“ sowie „Beduftung“. Diese drei Komponenten sprechen die wichtigen Sinne des Menschen „Hören“, „Sehen“ und „Riechen“ an. Durch bewusste Gestaltung dieser Sinneseindrücke kann das Wohlbefinden von Personen wesentlich und positiv beeinflusst werden. Diesen Umstand nutzt beispielsweise auch das Konzept der Basalen Stimulation, das unter anderem durch visuelle, auditive und olfaktorische Angebote die Wahrnehmung und somit auch das Wohlbefinden von Personen zu verbessern versucht.
Diese Forschungsausstattung setzt wesentliche Impulse für den Forschungsschwerpunkt des Einsatzes evidenzbasierter Simulationsprogramme.
Ansprechperson
Erwin Gollner
Research Services
Durch bewusste Gestaltung der Sinneseindrücke kann das Wohlbefinden von Personen wesentlich beeinflusst werden. Diesen Umstand nutzt beispielsweise auch das Konzept der Basalen Stimulation, das unter anderem durch visuelle, auditive und olfaktorische Angebote die Wahrnehmung und somit auch das Wohlbefinden von Personen zu verbessern versucht.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
LED-Lichtlösungskonzept: Dieses bietet die Möglichkeit einer biorhythmischen Steuerung des Lichtes. Dadurch kann der circadiane Rhythmus des Menschen beeinflusst werden und somit auch die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. Gemäß diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden für die Simulationsräume und die Lichteinstellungen „Aktivierung“, „Konzentration“ und „Entspannung“ installiert. Die Option „Aktivierung“ sorgt für Lichtverhältnisse, die ein gutes Arbeitsklima fördern. Die Einstellung „Konzentration“ ermöglicht ein erhöhtes Aufmerksamkeitsniveau und soll nur kurzfristig angewendet werden. Mit „Entspannung“ können Pausen lichttechnisch bestens in ihrer Wirkung unterstützt werden.
Klang: Die psychophysiologische Wirkung von Klängen bzw. Musik konnte bereits wissenschaftlich erwiesen werden. Beispielsweise kann die Herz- Kreislauftätigkeit durch entsprechende akustische Stimulation verändert werden. Dazu wird in den multisensorischen Forschungsräumen das Instrument „Subliminalmusik“ eingesetzt. Entsprechend der Lichttechniksteuerung wird auch hier mit den Einstellungen „Konzentration“ (zur Erhöhung der Aufmerksamkeit), „Aktivierung“ (für ein gutes Arbeitsklima) und „Entspannung“ (für eine adäquate Erholung in den Pausen) gearbeitet.
Beduftung: Die Forschungsausstattung der multisensorischen Forschungsräume beinhaltet auch eine Klimaanlage, die eine wissenschaftlich fundierte Raumbeduftung ermöglicht. Besonders berücksichtigt wurden in diesem Kontext die Faktoren „Raumgröße“ und „Zimmertemperatur“, um die Intensität der Beduftung adäquat ausgestalten zu können.