Kurzbeschreibung
Die Japanologische Sammlung des Instituts für Ostasienwissenschaften der Universität Wien setzt sich aus rund 800 Objekten zusammen, die in erster Linie durch Schenkungen von japanischen Privatpersonen und japanischen Institutionen an die Universität Wien gekommen sind. Die Sammlung umfasst Bilder und Bildrollen, Dokumente, Küchen- und Haushaltsgeräte, zeremonielle Objekte, Musikinstrumente, Kleidungsstücke und Textilien, Schreibutensilien, Spielzeug und Spiele, sowie Waffen und Ziergegenstände aus allen Regionen Japans. Eine vielfältige Auswahl an Puppen, die bis ins 19. Jahrhundert zurück datieren, bildet einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung.
Ein Teil des Bestandes, der vor allem landwirtschaftliche Geräte, Kleidung (inklusive Fußbekleidung), volkstümliches Spielzeug und religiöse Objekte beinhaltet (wie z. B. einen shintoistischen Altar), wurde in den 1960er Jahren von Prof. Josef Kreiner, Professor für Japanologie an der Universität Bonn (Lehrstuhl 1977-2008) für das 1965 wiedergegründete Institut für Japanologie systematisch erworben.
Die Sammlung wird laufend in die Datenbank UNIDAM der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien übertragen.
Ein Teil der Sammlung wird im Rahmen von kleinen Wechselausstellungen in den Institutsräumen in Vitrinen ausgestellt und kann zu den Institutsöffnungszeiten besichtigt werden. Für wissenschaftliche Zwecke ist die Sammlung nach vorheriger Terminvereinbarung zugänglich.
Ansprechperson
Isabelle Prochaska-Meyer
Research Services
Für wissenschaftliche Recherchen kontaktieren Sie bitte die Sammlungsleitung (siehe Kontakt).
Die Objekte können für Sonderausstellungen im In- und Ausland ausgeliehen werden.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Objekte der Sammlung werden in unregelmäßigen Abständen für thematische Ausstellungen der Japanologie präsentiert, und gelegentlich im Unterricht gezeigt. Die fachliche Betreuung erfolgt durch WissenschaftlerInnen des Instituts.