Kurzbeschreibung
Die über HRSM 2016 geförderte Großrechenanlage ist ein groß-skaliges symmetrisches Multiprozessorsystem mit 1.728 Prozessorkernen und 20.480 Gigabyte Hauptspeicher (global shared memory). Sie setzen diese Maschine ein, falls Sie für Ihre Rechenläufe engst gekoppelte massive Parallelverareitung und/oder große Mengen an Arbeitsspeicher benötigen (→ kapabilitätsorientierte Aufgabenstellung).
Zugriff und Benutzung der Anlage sind unkompliziert und so kommt sie praktisch einem "Super Linux PC" gleich (im Sinne des "Personal In-Memory Supercomputing").
Im Falle von vielen, vielen kleinen Rechenjobs (entsprechend dem → durchsatzorientierten Szenario von Parameterstudien) bieten sich die angekoppelten konventionellen Cluster- bzw. Grid-Rechenanlagen der JKU Linz als Rechenvehikel an.
Ansprechperson
Martin Titz
Research Services
Linux-basierter Leistungsgroßrechner (aus der MIMD Klasse) für die Academia.
Auch wenn die UV3000 durch die umfangreichen Vorhaben unseres Forschungs- und Lehrkörpers entsprechend in Beschlag ist, wird die JKU einer Anfrage um Unterstützung bei anspruchsvollen Aufgaben aus dem Wissenschaftlichen Leistungsrechnen nach Maßgabe der Möglichkeiten entgegenkommen (wir sind "offen für Zusammenarbeit").
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Universell einsetzbarer, zentral aufgestellter Leistungsrechner (groß-skaliges symmetrisches Multiprozessorsystem mit engstem Koppelungsgrad) für alle Aufgabenstellungen des Wissenschaftlichen Rechnens in universitärer Forschung und Lehre. Eine einzige Instanz des Hochleistungsbetriebssystems Linux/x86_64 (SuSE Linux Enterprise Server) verwaltet diese Sondergroßrechenmaschine mit "Global Shared Memory"-Architektur zum Zwecke des produktiven In-Memory Supercomputings.
Die (Mit-)Benutzung der Rechenanlage ist der Betriebs- und Benutzungsordnung (BBO) für zentral erbrachte EDV-Dienstleistungen der Johannes Kepler Universität Linz unterworfen. Die technische Ausgestaltung des Zugriffes auf die Rechenanlage ist quantitativ weitestgehend unbeschränkt, und zielt gleichzeitig qualitativ auf größtmögliche Produktivität ab.
Die Anlage dient rechnerischen Unternehmungen aus akademischer Forschung und Lehre an der JKU Linz bzw. bei den 4 KooperationspartnerInnen rund um das HRSM2016 Vorhaben "Supercomputer MACH-2" und hat somit überregionale Reichweite. Für InteressentInnen von außerhalb dieser Kooperationsgemeinschaft gilt selbstverständlich, dass man für allfällige Sondierungsgespräche in Hinblick auf eine Kooperationsmöglichkeit offen ist und einschlägigen Kooperationsangeboten aufgeschlossen gegenübersteht.
Weitere Informationen finden sich auf der Projektseite zum Supercomputer: https://www.risc.jku.at/projects/mach2/
Radon Institute of Computational and Applied Mathematics (RICAM, ÖAW)
Technische Universität Wien (TU Wien)
- ÖAW/RICAM
- TU Wien
- Universität Innsbruck
- Universität Salzburg
Nota Bene: Der Supercomputer MACH-2 hat im Laufe des Jahres 2018 die in die Jahre gekommene Großrechenanlage MACH (siehe: https://forschungsinfrastruktur.bmbwf.gv.at/de/fi/zentraler-acsc-compute-server-jku-linz_1613) in ihrer Funktion als überregional genutzter Leistungsrechner zunehmend abgelöst; mit dem Jahr 2019 hat die MACH-2 diese Funktion komplett übernommen.