Kurzbeschreibung
Die umfangreiche Bau- und Dekorgesteinssammlung beinhaltet ca. 35.000 Stück und zählt damit - was die historischen Stücke betrifft - zu den größten in Europa. Sie wird von Architekten, Steinmetzen und Restauratoren genützt, die Information über historische Baugesteine benötigen.
In einer Wandvitrine im Saal I sind verschiedene angeschliffene Materialien ausgestellt, darunter: diverse Granite für die frühere Straßenpflasterung Wiens; Rohmaterial für Baukalke und Zement; Bausteine, vor allem Kalksandsteine aus dem Wiener Becken und aus Ländern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie; Kunststeine - Klinker, Terrazzo, Terrakotta und Stuckmarmor; Dekorgesteine - vor allem Kalke, Kalkbrekzien, Marmore aus Österreich und den Nachbarstaaten; silikatische Gesteine - Granit, Diorit, Quarzporphyr und Serpentinit sowie eine Fülle besonders attraktiver Dekorsteine aus dem Mittelmeerraum, die im antiken Rom verwendet wurden.
Ansprechperson
Dr. Lidia Pittarello
Research Services
Bestimmung von Bau- und Dekorgesteinen unter bestimmten Bedingungen auf Anfrage möglich.
Hilfestellung bei historischen Recherchen.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Mitarbeiter*innen der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung verfügen über umfangreiche Expertise zur Bestimmung von Bau- und Dekorgesteinen mit unterschiedlichen Analysemethoden. Sie verfügen auch über Spezialkenntnisse zu geschichtlichen Aspekten der Objekte in der Bau- und Dekorgesteinssammlung.
Zuordnung zur Forschungsinfrastruktur
Mineralogisch-Petrographische Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien