Kurzbeschreibung
Der Hauptrechner im ACSC (Austrian Centre for Scientific Computing) ist ein groß-skaliges symmetrisches Multiprozessorsystem mit 2016 Prozessorkernen und 16 Terabyte Hauptspeicher (global shared memory). Sie setzen diese Maschine ein, falls Sie für Ihre Rechenläufe engst gekoppelte massive Parallelverarbeitung und/oder große Mengen an Arbeitsspeicher benötigen (→ kapabilitätsorientierte Aufgabenstellung).
Zugriff und Benutzung der Anlage sind unkompliziert und so kommt sie praktisch einem "Super Linux PC" gleich (im Sinne des "Personal Supercomputing").
Im Falle von vielen, vielen kleinen Rechenjobs (entsprechend dem → durchsatzorientierten Szenario von Parameterstudien) bieten sich die angekoppelten konventionellen Cluster- bzw. Grid-Rechenanlagen der JKU Linz als Rechenvehikel an.
Modell-Kurzinfo zum Großrechner [1613]: Symmetrisches Multiprozessorsystem vom Typ SGI Altix UltraViolet 1000; 252 8-Kern-Prozessoren "Intel Xeon Westmere @ 2,67GHz" (summa summarum 2016 Kerne); 15¾ TeraByte globaler, allen Prozessoren gemeinsamer Arbeitsspeicher; Hochleistungsbetriebssystem Linux/x86_64 (SuSE Linux Enterprise Server).
Host-Namen: mach.edvz.uni-linz.ac.at
Die vormals (bis in die erste Jahreshälfte 2018) in Kooperation mit der Leopold Franzens Universität Innsbruck betriebene Rechenanlage dient nunmehr exklusiv den rechnerischen Unternehmungen aus Forschung, Wissenschaft und Lehre an der Universität Linz.
Ansprechperson
Martin Titz
Research Services
Linux-basierter Leistungsgroßrechner (aus der MIMD Klasse) für die Academia.
Auch wenn die UltraViolet schon jetzt rund um die Uhr durch die umfangreichen Vorhaben unseres Forschungs- und Lehrkörpers entsprechend ausgelastet ist, wird die JKU einer Anfrage um Unterstützung bei anspruchsvollen Aufgaben aus dem Wissenschaftlichen Leistungsrechnen nach Maßgabe der Möglichkeiten entgegenkommen (wir sind "offen für Zusammenarbeit").
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Universell einsetzbarer, zentral aufgestellter Leistungsrechner (groß-skaliges symmetrisches Multiprozessorsystem mit engstem Koppelungsgrad) für alle Angelegenheiten des Wissenschaftlichen Rechnens in universitärer Forschung und Lehre. Eine einzige Instanz des Hochleistungsbetriebssystems Linux/x86_64 (SuSE Linux Enterprise Server) verwaltet diese Sondergroßrechenmaschine mit "Global Shared Memory"-Architektur.
Die (Mit-)Benutzung der Rechenanlage ist der Betriebs- und Benutzungsordnung (BBO) für zentral erbrachte EDV-Dienstleistungen der Johannes Kepler Universität Linz unterworfen. Die technische Ausgestaltung des Zugriffes auf die Rechenanlage ist quantitativ weitestgehend unbeschränkt, und zielt gleichzeitig qualitativ auf größtmögliche Produktivität ab.
Die Anlage dient rechnerischen Unternehmungen aus akademischer Forschung und Lehre im Rahmen des Österreichischen Zentrums für Wissenschaftl. Rechnen (engl. Austrian Centre for Scientific Computing - ACSC). Für InteressentInnen von außerhalb des ACSC gilt selbstverständlich, dass wir für allfällige Sondierungsgespräche in Hinblick auf eine Kooperationsmöglichkeit gerne zur Verfügung stehen. Trotz des anhaltend hohen Auslastungsgrades dieser Großrechenanlage stehen wir einschlägigen Kooperationsangeboten aufgeschlossen gegenüber.
Weiterführende Informationen finden sich im .PDF-Umdruck http://www.risc.jku.at/projects/mach2/acsc-uv1000/JKU-Wissenschaftliches_Rechnen_Scientific_Computing.pdf
Im Laufe des Jahres 2018 hat die in die Jahre gekommene Großrechenanlage MACH ihre Funktion als überregional genutzter Leistungsrechner an den "Supercomputer MACH-2" (vom Typ SGI UV3000) übergeben. Nachdem sich das Rechenleistungsangebot der Maschine einer anhaltend regen Nachfrage erfreut, erzielt die frühere ACSC-Hauptrechenanlage vom Typ SGI Altix UV1000 nunmehr für die Uni Linz im Rahmen eines "Nachlaufbetriebes" tadellose Produktion im zentralen Leistungsrechner-Pool.