Short Description
In der Digitalen Bibliothek des Belvedere präsentiert das im Jahr 1903 gegründete Museum seine bedeutenden Buch- und Archivbestände digital und im recherchierbaren Volltext. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf Druckschriften und Quellenmaterialien, die das Ausstellungswesen in Wien um 1900 dokumentieren, darunter u.a. die Kataloge der Wiener Secession, des Wiener Künstlerhauses, des Hagenbunds, der Galerie Miethke oder des Österreichischen Kunstvereins. Außerdem stehen hauseigene Publikationen, wie die frühen Ausstellungskataloge der Österreichischen Galerie, ausgewählte historische Sammlungskataloge des Hauses, sammlungsspezifische Open-Access-Publikationen sowie digitalisierte Archivbestände wie das Geschäftsarchiv der Neuen Galerie in Wien oder die Aktenindices des Belvedere Archivs online zum Abruf bereit.
Im Zuge von Digitalisierungskooperationen mit anderen Institutionen soll das digitale Angebot schwerpunktgerecht erweitert werden.
Contact Person
Mag. Dagmar Diernberger
Research Services
Freier Zugang zu digitalisierten urheberrechtsfreien Werken, PDF-Downloads, frei verfügbare Metadaten, persistente Referenzierung, Bildmanipulationstools (IIIF), vers. Sucheinstiege (über One-Stop-Search, Indices, Sammlungen & Timeline).
Methods & Expertise for Research Infrastructure
Die technische Basis des Repositoriums ist eine Open-Source-Software, die u.a. das Bereitstellen von recherchierbaren Volltexten, wissenschaftlichen Text- und Bildzitierinstrumenten (DOI, IIIF) und Exportmöglichkeiten in gängigen Datenformaten (METS/MODS) ermöglicht. Ausgewählte handschriftliche Quellen werden mittels trainierter KI-Modelle als maschinenlesbarer Volltext erschlossen. An der Bereitstellung archivalischer Datenbestände in EAD und dem Bau einer Archivtektonik wird gearbeitet.
Über dynamische Protokolle erfolgt die Distribution der generierten Metadaten in das Online-Suchportal des Belvedere sowie in fachverwandte Fremdrepositorien wie Getty Research Portal, Kulturpool und Europeana. Innerhalb des Museums wird proaktiv an der Weiterentwicklung des Frontends (z.B. hinsichtlich Usability und Barrierefreiheit) gearbeitet.
Für Kooperationen sind die Nutzungsbedingungen auf Basis eines Kooperationsvertrags projektspezifisch festlegbar.