Kurzbeschreibung
Röntgenpulverdiffraktometer Bruker D8 ADVANCE, ausgestattet mit CuK(alpha)-Keramikröntgenröhre, hochempfindlichem LYNXEYE XE-T-Detektor, Göbel-Spiegel, x-y-z-Probentisch, verschiedenen Blenden und Kollimatoren, und automatischem Probenwechsler.
DIFFRAC.EVA und DIFFRAC.TOPAS-Software für qualitatitve und quantitative Auswertungen und Rietveld-Strukturverfeinerungen.
Ansprechperson
HR Dr. Vera M. F. Hammer
Research Services
Bestimmung von Mineralien, Edelsteinen, Schmucksteinen, Synthesen, Gesteinen und Meteoriten unter bestimmten Bedingungen auf Anfrage möglich.
Erstellung von Materialgutachten gegen Gebühr.
Methoden & Expertise zur Forschungsinfrastruktur
Die Röntgenpulverdiffraktometrie ist die Standardmethode in der Mineralogie zur qualitativen und quantitativen Bestimmung des Phasenbestandes von pulverförmigen oder polierten geschnittenen Festkörperproben. Sie ist eine (meist) zerstörungsfreie Methode, die auch detaillierte Informationen über den atomaren Aufbau (Kristallstruktur) sowohl von natürlich vorkommenden als auch synthetischen Materialien liefern kann.
Mithilfe eines sogenannten Göbel-Spiegels können mit dem vorhandenen Gerät auch Artefakte mit rauen Oberflächen ohne vorherige Behandlung untersucht werden (z.B. Schmuckobjekte, archäologische Objekte).
Die Mitarbeiter*innen der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung verfügen über umfangreiche Expertise zur Bestimmung von Mineralien, Edelsteinen, Gesteinen, Meteoriten und synthetischen Materialien mit Röntgenbeugungsmethoden (Pulvern, aber auch Einkristalle).
Zuordnung zur Forschungsinfrastruktur
Mineralogisch-Petrographische Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien
- Institut für Mineralogie und Kristallgraphie, Universität Wien
- Institut für Chemische Technologien und Analytik, Bereich Strukturchemie, Technische Universität Wien